Vollzugshilfe «Umwelt und Raumplanung bei Seilbahnvorhaben» | 12.03.2014

Der Bau neuer touristischer Anlagen ist oft mit Eingriffen in die Landschaft verbunden. Die neu erschienene Vollzugshilfe des Bundes erleichtert die Planung.

Die Vollzugshilfe «Umwelt und Raumplanung bei Seilbahnvorhaben» beschreibt auf über 100 Seiten welche Auswirkungen verschiedene Seilbahnanlagen auf die Umwelt haben können. Sie enthält ausserdem Massnahmen, die solche Einflüsse reduzieren können.

In Tourismusgebieten sind Seilbahnen ein zentrales Thema, bleiben aber meist nicht das einzige Bauvorhaben. Weitere Bauten und Anlagen wie Restaurants, Hotelbetriebe, Parkplätze oder Beschneiungsanlagen entstehen meist in unmittelbarer Nähe. Die Seilbahnen, die gesamte touristische Infrastruktur sowie die spätere Nutzung sind mit Eingriffen in die Landschaft und die alpinen Lebensräume verbunden.

Vorausschauende Planung schützt die Natur

Grosse touristische Anlagen sollen gut geplant werden. Die Vollzugshilfe «Umwelt und Raumplanung bei Seilbahnvorhaben» hilft bei der Planung und Projektierung von Seilbahnen und Nebenanlagen. Ausserdem definiert sie die Abstimmung zwischen den Verfahren, den Inhalt des Umweltverträglichkeitsberichtes (UVB) und zeigt auf, wie die daraus folgenden Massnahmen zu koordinieren sind. Eine einheitliche Praxis wird so gefördert.

Erfahrung mit touristischen Anlagen

Die Landschaften in Graubünden bieten viel Platz für Freizeit- und Tourismusaktivitäten. Bei der Planung und Projektierung von touristischen Bauprojekten hat die HMQ AG langjährige Erfahrung. Das interdisziplinäre Team kennt sich zudem mit raumplanerischen Verfahren aus und koordiniert sämtliche Interessen zielgerichtet und kompetent. Aus diesem Grund durfte die HMQ AG schon öfters bei touristischen Projekten mitarbeiten.

Bei der Biathlon Arena auf der Lenzerheide sind Erdverschiebungen sowie Beschneiungsanlagen ein wichtiges Thema. Die HMQ AG begleitet u.a. die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für dieses Projekt und hat verschiedene Optimierungsvarianten zu Gunsten der Moorflächen ausgearbeitet. Dank der Zusammenarbeit mit den kantonalen Ämtern und der Gemeinde wurde ein Weg gefunden, durch welchen die Moorlandschaft geschützt und gleichzeitig die Beschneiungsanlage sowie weitere Bauten bedenkenlos realisiert werden können.

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